Unter dem Motto, man lernt nie aus und vor allem immer etwas dazu, machten sich Susanne, Stephanie, Thomas E., Steffen, Marek und Holger für eine Woche auf nach Vrsar zum Skippertraining. Los ging es am ersten Tag gleich mit Übungen zum An- und Ablegen. Für viele war es das erste Mal, dass sie im engen Hafenbecken eine Yacht steuerten und so übernahmen alle nacheinander mit Respekt und Konzentration das Steuerrad. Das sollte sich die gesamte Woche dann so wiederholen. Sowohl beim Segeln, als auch bei den Hafen-, Anker- und Mann-über-Bord-Manövern wurde nach kurzer Zeit gewechselt, so dass jeder sämtliche Positionen ausprobieren konnte.
Das Regattatraining kam natürlich auch nicht zu kurz. Unser Skipper Jochen gab uns viele Tipps für den richtigen Segeltrimm, den Umgang mit dem Blister und plauderte hier und da aus seinem reichhaltig gefüllten Nähkästchen. Bei den Übungen zur Navigation und dem Umgang mit dem Funkgerät konnten die Kenntnisse aus den absolvierten Lehrgängen getestet und in der Praxis erprobt werden. Abgerundet wurde die Woche mit einem Ausflug nach Rovinj mit einem wunderschönen abendlichen Stadtrundgang.
Die Woche hat uns gezeigt, dass es für uns nun nicht mehr unmöglich aber immer noch ganz schön knifflig ist, eine 14 Meter Yacht in eine Box zu bekommen. Da hilft nur wiederkommen und üben, üben, üben... Danke an alle für die schöne und lehrreiche Woche und an Thomas E. für die Idee und die perfekte Organisation.
Bericht Montag (LN)
Der erste Tag vom Ostertrainingslager. Zeitig Aufstehen, um dann um 8 Uhr im Verein zu sein, dass ist nicht so meins. Aber die Vorfreude auf das vielversprechende Wetter war dann doch größer. Im Verein ging es dann zum Glück alles ziemlich schnell, da schon alles vorbereitet war. Selbst die typischen Probleme, fehlende Hängerpapiere oder nicht funktionierendes Licht, wurden sehr schnell behoben. Am Stausee angekommen haben wir natürlich zuerst die Boote aufgebaut und dabei konnten wir den Wind und das Wetter beobachten. Und ja die Aufregung stieg, da man Schaumkronen und viel Wind erkennen konnte.
Doch vor dem Rausfahren gab es noch Mittag, was wie immer sehr lecker war. Als wir uns anschließend umziehen gehen wollten, wurden wir von einer Schwalbe im Sportraum überrascht. Die konnten wir zum Glück, ohne dass sie was hinterlassen hat, aus dem Fenster verscheuchen. So konnten wir endlich Segeln, aber leider nur mit Fock da der Wind doch zu stark war, um noch mit Großsegel zu fahren. Trotzdem war es witzig und auch eine interessante Erfahrung nur mit der Fock bei Windstärke 5-6 zu segeln. Aber natürlich hatte der viele Wind am Schluss Kenterungen zu verantworten.
Endbilanz: Drei Optikenterungen und eine 420er-Kenterungen. Doch nach warme Dusche danach und natürlich das leckere Essen kam die übliche Auswertung. Und jetzt sitzen wir gemütlich im Sportraum, ich schreibe den Bericht und wir quatschen und spielen noch UNO bevor wir ins Bett müssen. Mit allem Drum und Dran ein schöner Tag und toll wieder mit allen zu sitzen.
Tagesbericht 23.04. (GH)
Um 7.30 Uhr Aufstehen und 7.45 Frühsport. Dann fuhren wir gegen 9.30 Uhr los. Wir sind erst ein bisschen zwischen ein paar Bojen hin und her gefahren. Gegen Mittag sind wir wieder rein und es gab leckeres Essen. So dass wir keine ewig lange Mittagspause hatten. Wieder in den nassen Neopren zu steigen fanden wir alle nicht so gut. Am Nachmittag sind wir Opti's erst im Dreieck und später dann ein paar mal weit raus gefahren. Mitten beim Segeln ist mein Spritbaumspanner kaputt gegangen. Beim letzten mal raus auf den See fahren ist unser Trainer Lukas dann auch gesegelt. Danach sind wir reingefahren.
Mein Tagesbericht (SP)
Ich bin früh am Morgen aufgestanden, danach gab es Frühstück. Als ich auf dem Wasser waren es 1-2 Windstärken. Nach dem Mittagessen (was sehr lecker war!) bin ich wieder rausgefahren. Dann gab es Wertungsregatten. Später gabs Abendbrot, danach bin ich schlafen gegangen.
Tagesbericht (JS)
Nach dem Aufstehen um halb acht ging es als erstes nach draußen zum Frühsport. Direkt danach haben wir gefrühstückt. Nachdem wir uns umgezogen hatten sind wir zum Sattelplatz gegangen (eine Wiese auf dem die Boote klar gemacht werden) gegangen. Nach dem wir unsere Segel aufgebaut und in die Boote gestellt hatten, sind wir aufs Wasser gefahren. Wir haben als erstes eine Reporterregatta gemacht, das ist eine Wettfahrt in der die erfahrenen Segler den Anfängern helfen und Tipps geben. Leider war auf dem See nur ein bis zwei Windstärken, also fast gar kein wind. Gegen Mittag sind wir dann weiter auf dem See gefahren und haben dort Übungen wie „Pumpen“, rückwärts- und ohne Ruder fahren ausprobiert. Kurz vor dem Mittagessen sind wir wieder ans Ufer gefahren.
Nachdem wir alle Boote abgebaut hatten, sind wir Mittag essen gegangen!
Das Mittagessen wird natürlich, wie jeden Tag, selbst gekocht. Nach dem Essen hatten wir erst eine kurze Pause und sind danach wieder los gesegelt. Als wir wieder auf dem Wasser waren, haben wir die Tageswettfahrt gemacht, danach gab es Abendessen. Dann sind wir ins Bett gegangen.
Der Segelsommer 2018 war sensationell: Sonne satt und blauer Himmel an den deutschen Küsten. Entsprechend viele Crews folgten dem Motto „Erzähl doch mal…“ und reichten ihren Törn beim Fahrtenwettbewerb der DSV Kreuzer-Abteilung ein. 79 Crews wurden ausgezeichnet…
Die zehnköpfige Jury hat nach intensiven Beratungen 27 mal Gold vergeben, 35 mal die Kategorie Silber und 17 mal Bronze. Naturgemäß wurden die meisten Fahrten in der Kategorie See eingereicht, darunter 2018 viele Küstenfahrten, wohingegen es nur drei Nennungen im Bereich Hochsee gab. (Auszug aus der DSV-Pressemitteilung).
2 Mannschaften vom SCW haben mit ihrem Runde-Ostsee- Törn und damit in der Kategorie Silber teilgenommen.
Auf dem Foto von links nach rechts: Clemens Fackeldey (DSV- Vize), Jens und Conny Tusche sowie Mandy und Tobias Mosemann und Gabriela Thiele (Jury-Chefin)
Knapp 20 Mitglieder und Gäste fanden sich am Sonntag Mitte März zum diesjährigen Frühjahrstreffen des Blauwasserclubs im SCW zusammen. Für die Organisatoren gab es erst einmal einen großen Schreck, der Hauptreferent Tibor hatte kurzfristig abgesagt. Schnell suchten sie nach Alternativen und mit dem Ergebnis waren alle zufrieden. Ein Film über Inselhüpfen in den Nordsee ersetzte den Tidenvortrag und der Bericht vom AMS-Cup in Kroation rundete die Veranstaltung gut ab. Ausserdem gab es einen Austausch über die Törns 2019 und erste Verabredungen zum Treffen auf dem Wasser. Auch erste Ideen für den Jubiläumstörn 2021 wurden geboren. Dank an die Cheforganisatorin Fahrtenobfrau Conny.
Unser diesjähriger Lehrgang zum Erwerb des amtlichen Sportbootführerscheins ist erfolgreich am 31.01.2019 gestartet. Ein gut gefüllter Clubraum und sprichwörtlich bis zum letzten Platz ausgebucht stand dem pünktlichen Start um 18.00 Uhr nichts im Wege.
Wir dürfen hier bei uns in Wachwitz insgesamt 33 Lehrgangsteilnehmer begrüßen. Davon absolvieren 30 Teilnehmer den A-Schein, 18 Motor und 12 den darauffolgenden Aufbaulehrgang zum Erwerb des Seescheines. Unsere SCW Jugend ist darunter mit 3 Teilnehmern sowie ein WDL Jugendlicher reichlich vertreten.
Weiterlesen: Erfolgreicher Start Lehrgang 2019 zum amtlichen Sportbootführerschein
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