Bei schwachem Südostwind wurde am 18.Juni zwischen Wehlen und Pirna die Kreismeisterschaft Pirna ausgetragen. Nach einer Eröffnung bei den Pirnaer Seglern fuhren 7 Jollenkreuzer und eine Ixylon stromauf nach Wehlen! Dort starteten die Boote in einem Zeitfenster von mehreren Minuten. Mit dabei waren Segler aus Pirna, Wachwitz, Loschwitz und Tolkewitz. Die Windverhältnisse waren mehr als schwierig. Ab und zu brachte ein Windstrich einige Boote vorwärts während 20 m weiter überhaupt nichts ging ......so waren alle Boote im ständigen Wechsel der Platzierungen in Bewegung. Nach dem Zieldurchgang wurden die Ergebnisse der verschiedenen Bootstypen durch eine Yardstickwertung vergleichbar gemacht und die Sieger ausgezeichnet. Schnellstes Boot war die Loschwitzer Ixylon, die Wachwitzer Mannschaft des Äolus belegte Platz 2.
Nach der Wettfahrt trafen sich die Segler in der Messe des Vereins und klönten über die aktuellen Ereignisse und Probleme und zukünftige Höhepunkte in den Segelvereinen an der Oberelbe! Ein Wiedersehen gibt es mit vielen am nächsten Wochenende bei der gemeinsamen Lichterfahrt.
Auch auf anderen Revieren waren Wachwitzer Segler aktiv unterwegs. So auch bei der Landesmeisterschaft in Thüringen. In der 470er-Klasse belegten Anissa und Benjamin Platz 2, bei den 420ern waren Elin und Jonas die erfolgreichste sächsische Mannschaft (Platz 7)!
Schade eigentlich - dass so wenige Junioren des SCW (6) Zeit oder Lust hatten, bei den Stadtjugendspielen dabei zu sein - Schade, dass auch sonst kaum jemand von dem großem Ereignis Notiz nahm! Nur wenige Segler, Eltern und Trainer trafen sich am Samstag bei schönstem Sonnenschein und leichtem Südostwind zum kleinen Wettkampf auf unserer Elbe - sozusagen ein Segelereignis vor der Haustür, ohne Anreise und Transportaufwand.
Gemeinsam mit Seglern anderer Elbvereine segelten vormittags bei schwachem Wind 9 gut besetzte Boote ab Wachwitz stromab nach Loschwitz. Dort erwarteten die Loschwitzer ihre Gäste schon, denn die Stadtjugendspiele wurden auch im Seesport ausgetragen! Die Sieger wurden in den Disziplinen Wurfleine, Seemännische Hindernisbahn und Dingi rudern ermittelt - die Wachwitzer konnten sich insgesamt gut schlagen!
Nach der Siegerehrung ging es dann leider nur im Schlepp stromauf und mit Sicht auf ein - für diese Tage typisches - Gewitter wurden die Boote trocken abgebaut und abgeplant!
..... nur der Wind hätte etwas stärker wehen können !
So dachten wohl alle Besatzungen der 20 Segelboote, die an unserer diesjährigen Strommeisterschaft Oberelbe teilnahmen. Sie kamen aus 6 Vereinen an der Elbe und im sächsischen Seenland. Jeweils 6 mal waren die Klassen Pirat und IXYLON vertreten, 5 Boote segelten in der Klasse 20er und 3 Boote in der Klasse 15er Jollenkreuzer.
Bei strahlendem Sonnenschein wurde die Strommeisterschaft durch den Veranstaltungsleiter H. Herrlich und den Wettfahrtleiter Olaf Risse eröffnet. Unmittelbar danach legte der Schleppzug mit den 12 Jollen an der langen Trosse hinter Peters "Rückenschwimmer" um 09:30 Uhr vom Wachwitzer Steg ab. Das war schon ein bemerkenswertes Bild und ein beliebtes Fotomotiv. Gegen 12:15 Uhr fanden sich alle Boote oberhalb des Kilometers 35 ein. Und 13:00 Uhr erfolgte dann der Start zur ersten Wettfahrt bis zur Pillnitzer Insel. Schwacher Stromabwind, manchmal eben auch gar kein Luftzug an Bord und der niedrige Wasserstand erforderten durchaus aufmerksames Segeln. Und zuweilen hörte man doch durch das langgezogene Feld Schwerter über die Steine am Grund poltern. Aber das Feld der 20 Segel bot auch einen wunderbaren Anblick und löste Freude über diese schöne Sportart beim Wettfahrtleiter, bei Teilnehmern wie auch bei Zuschauern aus.
Um die Regatta nicht durch den regen Fährverkehr in Pillnitz zu beeinflussen und die Fähren nicht zu behindern, begann die zweite Wettfahrt erst am km 44 und führte bis zum Wachwitzer Steg. Hinter dem Feld zog das angekündigte Gewitter auf, das uns dann doch nicht mehr traf. Trotzdem wurde der 2. Start zeitlich etwas vorgezogen. Der Wind frischte ganz leicht auf und drehte zeitweilig auf NW. So wurde auf dieser kürzeren Wettfahrt nochmals um gute Platzierungen gekämpft.
Um 18:00 Uhr war es dann so weit, Wettfahrtleiter und seine Helfer Wolfgang Lenz und Hans-Detlev Tauscher hatten gerechnet und verglichen, die Urkunden waren geschrieben. Die Siegerehrung am Flaggenmast konnte starten. Folgende Mannschaften nahmen Urkunden und kleine Preise entgegen:
Klasse Pirat:
1. Platz Frank Kürth/Jonas Hölzel auf "e'Traum"
2. Platz Michael Seifert/Michaela Seifert auf "Bumsi"
3. Platz Wolfgang Scheffel/Anne-Helen Lutter auf "United"
Der Wanderpokal für den besten Holzpiraten ging an die Besatzung Susanne Gruss/ Thomas Gröger auf "Orca".
Klasse Ixylon
1. Platz Julian Halbauer/Lucas Halbauer auf XY 2719
2. Platz Steffen Lutter/Benjamin Gröger auf "Tamrit"
3. Platz Anissa Renner/Beatrice Ulbrich auf "Gust'l"
15er Jollenkreuzer
1. Platz Iris Bönisch/Bert Bönisch auf "Äolus" Zugleich Gewinner des Wanderpokals für 15er
2. Platz Claudia Blüher/Lothar Blüher auf "Pit III"
3. Platz Hartmut Herrlich/Andreas Hubricht auf "Rasmus"
20 Jollenkreuzer
1. Platz Volker Klockow/Rene Kokott auf "Marion"
2. Platz Dietmar Küntscher/Christa Küntscher auf "Nautilus"
3. Platz Wolfgang Beyer/Alexander Rohr auf "Windjammer"
Der schöne Segeltag klang mit der traditionellen Feier in der Halle aus, die auch durch den Vortrag von Torsten Wille über einen Langstreckentörn in Kroatien bereichert wurde.
Dank an alle, die zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben, so die Verantwortlichen und Helfer der Regatta an Start und Ziel sowie in den beiden Motorbooten als auch die Organisatoren und Helfer des Abends unter der Regie von Konny Tusche und Thomas Eggerichs.
Und besonderen Dank an alle Segler aus den anderen Elb- und Seevereinen, die an diesem Tag unsere willkommenen Gäste waren. Möge gerade diese schöne Segelkameradschaft in guter Erinnerung bleiben, wachsen und gedeihen.
„Scheinbar unscheinbar arbeiten wir - eine Truppe alternierend vieler Jugendlichen (Stammbesetzung: Aaron, Linus, Bea, Anissa, Jonas und Fynn) unterstützt von einigen "Jungerwachsenen" (Johanna, Johannes, Benni und Jakob) - seit Januar an der Aufrüstung einer Fahrten-Ixylon zu einem konkurrenzfähigen Regattaboot.
Alles fing natürlich theoretisch an und nach und nach stellten wir einen Finanzplan für dringende Neuanschaffungen auf, der nach Möglichkeit auch in unseren finanziellen Rahmen passen muss. Davor mussten wir erst einmal feststellen, welchem Boot wir unsere Aufmerksamkeit schenken. Daher haben wir in einer merkwürdig-lustigen Aktion jede Vereinsxy mit Küchenwaagen gewogen. Gewonnen hat die (ehemalige) Fanta 4, die bald auch einen neuen Namen von uns verpasst bekommt. Denn wenn wir mit ihr fertig sind, wird man sie nicht mehr wiedererkennen.
Schleifen, Spachteln und wieder Schleifen, Schleifen, Schleifen. Das sind im Moment die vorrangigen Aufgaben, bis wir dann zum Polieren übergehen können. Bis zur Strommeisterschaft wollen wir mit dem Rumpf fertig sein, daher widmen wir den kompletten Samstag (21.05.) dem Boot.
Dann heißt es für uns noch Beschläge anschrauben und unzählige andere Kleinigkeiten erledigen. Schwerter schleifen und Co kommt auch noch auf uns zu. Wie man sieht, haben wir noch eine Menge zu tun, aber wir planen fest, dass wir noch dieses Jahr den sächsischen XYs den Kampf auf dem Wasser ansagen.“
Pfingsten 2016 ist Vergangenheit und damit auch das 21. Jugendfahrtenseglertreffen, welches vom 13.05.-16.05.2016 an und auf der Kiesgrube Lovosice stattfand. Den Teilnehmern wird es in Erinnerung bleiben als eine Veranstaltung bei kühlen Temperaturen, mit starkem und z.T. böigen Wind (Windstärken zwischen 2 -4, in Böen bis 7 Bft), einem intensiven Wassertraining sowie einer gemeinsamen Regatta aller Jollensegler. Die Teilnehmer, das waren 55 Kinder/ Jugendliche, Eltern und erwachsene Vereinsmitglieder des SCW. Der WDL wurde durch Bert vertreten. Und natürlich war auch der Seesportclub Dresden wie jedes Jahr mit zahlreichen Teilnehmern dabei .
Während der Freitag zur Anreise und „Einrichten“ genutzt wurde, waren die folgenden Tage vom Segeln bestimmt. Dank der großen Anzahl von Trainern konnte das Wassertraining dabei zum einen sehr effektiv in Leistungsgruppen organisiert werden. Zum anderen ermöglichte das Abwechseln der Ausbilder beim Training auch diesen Vereinsmitgliedern freies Segeln. Eine Möglichkeit, von der ausgiebig Gebrauch gemacht wurde. Was die Bewertung der Windverhältnisse anbelangte, gingen diese doch etwas auseinander. Von „grenzwertig“ bis spannende Herausforderung“ reichte das Meinungsspektrum. Wie es sich gehört, gab es bei solchen Windverhältnissen natürlich auch Kenterungen bei 420igern und Ixylons, zum Glück ohne Schäden an Seglern und Material. Beim abendlichen Lagerfeuer bestand dann nicht nur die Möglichkeit sich aufzuwärmen, sondern auch bei einem Schluck Wein, Bier oder Cola zu klönen.
Der Besuch eines TV-Teams vom MDR war am Sonntag eine Herausforderung insbesondere für Iris und Bert, die die „Aufgabe“ hatten, schöne Bilder und sachgerechte Kurzinterviews zu ermöglichen. Ich denke, dass das sehr gut gelungen ist und der Sendebeitrag eine tolle Werbung für das Segeln (im SCW), auch auf der Elbe, ist. Seglerischer Höhepunkt des Sonntags war die gemeinsam Regatta von SCW und SSD, an der über 20 Boote teilnahmen. Die Tatsache das bei 11 Optis 4 SCW-Segler die Plätze 2-5 belegten ist Ausdruck der guten Ausbildung beim SCW. Auch die Ergebnisse in der IXY-Klasse kann man durchaus als Beleg dafür werten. Bei den 420igern und Piraten blieb es bei einem rein SCW-internen Wettkampf, der jedoch nicht minder spannend war.
Gefreut haben wir uns auch über die Besuche von Marek mit Tochter Konstanze bzw. Lutz und Anke. Am Montag hieß es wieder Zelte abbrechen und die Heimreise antreten. Ob der kleine Hagelschauer kurz vor dem Abbau der Zelte unbedingt sein musste bleibt offen, er ar einer der vielen kleinen Wetterkapriolen dieser Veranstaltung. Während die beiden Wachwitzer Jollenkreuzer dafür bis Dresden die Elbe nutzten, segelten der größte Teil der Kinder und Jugendlichen bis Usti, um von dort auf der Straße die Fahrt fortzusetzen.
Im Rückblick war es ein erlebnisreiches und unterhaltsames Wochenende, was leider viel zu schnell vorüber war. Und ob es nun die Gesprächs- oder Essensrunden bzw. das gemeinsame Segeln oder Spielen war – es war eine richtig gute Veranstaltung, typisch SCW! An dieser Stelle auch noch mal ein herzliches Dankeschön an Thomas E., der den Aufenthalt im Camp Pistany organisiert und finanztechnisch abgewickelt hat.
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