Tag 1:
Nach den Vorbereitungen am Freitag wurden heute noch schnell die Boote vom Clubgelände geholt und dann ging es auch schon los an den Pratzschwitzer See. Bei der Ankunft zeigte sich das Wetter leider noch nicht gnädig und wir bauten bei geschlossener Wolkendecke die Boote auf. Wenigstens war noch Wind. Nachdem wir die Boote aufgebaut hatten ging es auch schon aufs Wasser. Die Sonne war heraus gekommen. Jedoch hatte sich der Wind zunehmend verflüchtigt, was vor allem den Anfängern einen guten Einstieg verschaffte. Der Wind nahm jedoch wieder zu und es wurde auch möglich Wettfahrten zu segeln. Nach dem warmen Mittagessen welches aus frisch gegrillten Bratwürsten bestand war für die 420er Kentertaining angesagt. Es wurde zuerst eine Stelle ausgelotet welche tief genug war. Anschließend durfte jede Mannschaft einmal den Elbling zum kentern bringen-manche mehr manche aber auch weniger erfolgreich. Nach dem Kentern wurden noch ein Paar Wettfahrten gesegelt. Am Abend wurden die Boote verstaut und vertrauensvoll in die Hände unserer Nachtwache übergeben.
Tag 2:
Am zweiten Tag sollte eine Abschlussregatta gesegelt werden wofür sowohl die Sonne schien als auch Wind war – ein sehr seltener Zufall. Nachdem der Kurs gelegt war fing die Wettfahrt auch schon an . Der Kurs war etwas außergewöhnlich aber trotzdem für alle gut verständlich. Nach der Regatta durften die Optis auch Kentertraining machen. Nach dem Abbauen der Boote gab es noch eine Siegerehrung bei der jeder eine Urkunde bekam. Dann wurden die Boote eingelagert und alle fuhren nach Hause.
Trotz Kälte und Regen starteten 11 Boote aus 4 Vereinen am Samstag zur 3.Wettfahrt des "Blauen Band"! Leider starteten nur drei Jollen, den anderen war es wohl zu kalt und zu nass, die Dickschiffsegler zeigten dagegen, dass ihnen das Wetter nichts ausmacht!
Die Wettfahrt ging von Wachwitz nach Johannstadt und wurde in Yardstick- Wertung gesegelt. Neben Pirat, O-Jolle und Ixylon waren 20er und 15er-Jollenkreuzer am Start! Der Wind wehte leicht aus West und machte es den Segelbooten leicht über den Kurs zu kommen!
Auch der Wasserstand war mit 1,3 m genau richtig. Leider auch für die Dampfer - so dass einige auf der Kreuz passiert werden mussten - da wurde es schon ganz schön eng im Fahrwasser.
Sieger wurde am Ende Olaf vom Meißener Segelverein mit seiner O-Jolle Teja, den zweiten Platz belegte die Mannschaft des Äolus (SCW) dicht gefolgt von der Mannschaft des 20ers Marion von Fortschritt Pirna! Im Mittelfeld ging es bei den berechneten Zeiten recht eng zu, manche Boote lagen nur wenige Sekunden auseinander!
Boot | Verein | Klasse | YardStick | Zeit in s | ber. Zeit | Platz |
Teja | MSV | O-Jolle | 114 | 2699 | 2367,5 | 1 |
Äolus | SCW | 15er | 111 | 2766 | 2491,9 | 2 |
Marion | F Pirna | 20er | 107 | 2859 | 2672,0 | 3 |
Pit 3 | SCW | 15er | 111 | 3100 | 2792,8 | 4 |
Mausi | SCW | XY | 114 | 3198 | 2805,3 | 5 |
Alter Sachse | MSV | Pirat | 113 | 3198 | 2830,1 | 6 |
Emma | F Pirna | 20er | 111 | 3151 | 2838,7 | 7 |
Quinta | SCW | 15er | 114 | 3299 | 2893,9 | 8 |
Gräfin C | SCW | 15er | 114 | 3357 | 2944,7 | 9 |
Windjammer | SCW | 20er | 107 | 3331 | 3113,1 | 10 |
Orion | F Pirna | 20er | 107 | 3952 | 3693,5 | 11 |
Gewinner jedenfalls waren alle Mannschaften, denn der gemeinsame Segeltörn war trotz des schwierigen Wetters ein schönes Erlebnis!
Bei der Auswertung im Wachwitzer Clubraum konnten sich alle noch einmal bei Tee und Würstchen aufwärmen. Danke jedenfalls dem Org.-Team Hartmut, Thomas G. (SCW) und Harald (WDL) für die Absicherung der Veranstaltung.
Der 23. AMS Cup auf der kroatischen Adria zum Saisonausklang fand dieses Jahr in der Zeit vom 01.10. – 07.10.2016 statt. Start und Zielhafen der 6 tägigen Regatta war der Heimathafen Vrsar in Istrien. Es starteten insgesamt 17 Bavaria Segelyachten in 3 Wertungsgruppen. Der SCW stellte mit seinen Sportfreunden immerhin Teilnehmer auf 2 Yachten:
Wertungsgruppe A Yacht Bavaria 46 Alexandry:
Mit Skipper und Steuermann Nico Hartmann vom SCW und weiteren 6 Crewmitgliedern, darunter Sven Haubold (Vater eines SCW Juniorenclubmitglied) oder der bekannte Dresdner Künstler Alf Mahlo
Wertungsgruppe B Yacht Bavaria 46 Sunbear:
Mit Skipper Eckhard Goethe sowie den SCW Mitgliedern Torsten Wille (Navigation), Susanne und Wolfgang Lentz (Vorschiff +Spi) Thomas Eggerichs (Steuermann) sowie noch 3 weitere Berliner Sportfreunde
Die Regatta führte nach Norden über Novigrad zurück dann in Richtung Süden nach Veruda. Es waren aufregende und spannende Regattatage mit allen was zu bieten war. Von Windflaute mit Startverschiebung und Windstärken 5-6 war alles dabei. Für die Crew Sunbear lief es richtig gut. In den 6 Tagen gab es in der Gruppenwertung einen harten aber fairen Kampf mit dem völlig baugleichen Boot der Mannschaft Seawolf mit ständig abwechselnden Platzierungen. Am Ende des vorletzten Tages lagen wir einen Punkt hinten.
Dann kam der letzte Wettkampftag am Freitag mit 2 Wettfahrten vor dem Limskikanal einem Dreiecks- und einen Up and Down Kurs. Dort haben wir uns alle noch mal richtig ins Zeug gelegt. Die Starts waren perfekt. Auf dem Spikurs als erstes Boot führend konnten wir auf der Zielkreuz unseren Vorsprung auch gegenüber den Yachten der höheren Wertungsgruppe A halten und wurden sogar einmal Tagessieger.
Da war auch mal das Fotografieren von unserem Skipper während der Regatta auf das Feld ausdrücklich erlaubt.
Weiterlesen: AMS Cup 2016 in Kroatien - und der SCW vorn mit dabei
Stand Up Paddling, Stehpaddeln oder kurz SUP – diese Wassersportart hält auch seit längerer Zeit in unserem Segelclub Einzug. Nicht verwunderlich also, dass im Rahmen der diesjährigen Clubausfahrt auch ein kleines SUP-Wettrennen geplant war. Doch irgendein Wettergott hatte was dagegen, entweder Regen oder starke Wellen, irgendwas war immer, so dass sich die Organisatoren gezwungen sahen, den Wettkampf immer wieder zu verschieben. Aber aufgeschoben ist ja bekanntlich nicht aufgehoben. Daher trafen sich am 12. September bei wunderschönem, hochsommerlichem Wetter 10 Wachwitzer um den lange geplanten Wettkampf nachzuholen. In mehreren Runden paddelten die Teilnehmer gegeneinander um letztendlich im Finale den Sieger zu ermitteln. Der Spaß kam dabei natürlich nicht zu kurz und Reinfallen war erlaubt, aber nur, wenn man danach auch wieder aufstand
Bei der abschließenden Siegerehrung konnte Jens den heiß umkämpften Pokal in Empfang nehmen, zweiter wurde Thomas L. Der sportliche und lustige Nachmittag endete schließlich mit gemeinsamen Baden und leckerer Bratwurst. Insgesamt ein gelungener Abschluss der Achterwasserfahrt, der auch dazu diente, neue Interessenten für die wöchentlichen SUP-Fahrten auf der Elbe zu wecken, wie man bereits am nächsten Montag erkennen konnte…
Bei schönstem Segelwetter trainierten die Junioren der IG Juniorensegeln Oberelbe am letzten Septemberwochenende auf dem Pratzschwitzer See! Es war die 30te Veranstaltung dieser Art - so sagt es Organisator Thomas L.! Die Wachwitzer waren mit 14 Booten dabei! Vor allem die Segel- und Manövertechnik spielte beim Training eine Rolle ..... sie sind die Grundlage für weitere Erfolge. Aber auch die obligatorische Wettfahrt für alle gab es natürlich. Insgesamt trainierten 11 Optimisten und vier 420er auf dem kleinen See. Die Wachwitzer Ixylon "Maxl" stand außerdem für Schnupperkinder und Neugierige bereit. Es gab an beiden Tagen Interessenten, die das Angebot nutzten!
Neu war übrigens in diesem Jahr der Stützpunkt selbst! Anselms Vater hatte die Aufgabe übernommen, das in die Jahre gekommene - als Lager und Umkleideraum fungierende - Zelt zu ersetzen! Nun ist der Aufbau nicht mehr so kompliziert! Die Seglereltern - deren Aufgabe das in jedem Jahr war - haben hörbar aufgeatmet!
Übrigens ist eins der Probleme in jedem Jahr die Absicherung der Nachtwache - bei Kälte in dem offenen Zelt über die Nacht zu kommen ist eine Herausforderung. Zum Glück erklärten sich Aaron, Fynn und Nils dazu bereit und verhinderten so, dass die Veranstaltung kurzfristig abgesagt werden musste! Dafür wurden sie von den Trainern zum Frühstück eingeladen.
© 2024