Am Wochenende segelten eine ganze Reihe Optis, 420er und Ixylon um die Zwiebackpokale auf dem Partwitzer See. Mit dabei waren auch 11 Wachwitzer (6 Optis und zwei 420er mit zwei Trainern)! Zum Glück durften wir für die Übernachtung die Messe nutzen, denn die Temperaturen waren an beiden Tagen eine Herausforderung. So wurde nach dem Ankommen in dem 20 Quadratmeter großem Raum ein Bettenlager für 13 Leute eingerichtet - Platz ist ja bekanntlich auch in der kleinsten Hütte.
Nach der Eröffnung ging es aufs Wasser, in der Optiklasse starteten 13 Boote, die Ixylon war mit 10 Jollen gut bestückt - die offene Klasse mit 4 Booten verschiedener Bauart eher mager besetzt. 3 Wettfahrten wurden gesegelt. In den Pausen motivierten die beiden Trainerinnen auf N.Eon ihre Schützlinge mit kurzen Hinweisen und Gummibärchen! Allen merkte man deutlich an, dass das Trainingslager etwas gebracht hat. Anselm und Justus waren in der Tageswertung der Optis mit Platz 1 und 2 gut im Rennen. Bei den 420ern segelten Justus und Fynn souverän - die Mannschaft wirkte harmonisch und stark!
Am Abend gab es für alle ein warmes Essen im kalten Partyzelt. Kein Wunder dass bei den herrschenden Temperaturen kaum einer lange sitzen blieb! Auch am nächsten Morgen war die Motivation bei herrschenden 2°C und starkem Westwind eher gedämpft. Zum Glück konnten wir das Frühstück im Jens-Bungalow genießen, so dass der starke kalte auflandige Wind uns nicht das Müßli aus der Schale blies. Nach ein wenig Hin und Her segelten fast alle die vierte Wettfahrt mit - leider nicht ganz so erfolgreich wie am Tag zuvor!
Bester Wachwitzer war am Ende Anselm mit Platz 2 bei den Optis, Justus und Fynn mussten in der Offenen Yardstickwertung der Partwitzer Europeseglerin Sandra mit 2 Sekunden Vorsprung den Vortritt lassen - sie belegten auch Platz 2.
Gewinner jedenfalls waren alle Teilnehmer der Veranstaltung.
Danke sagen wir auch den Gastgebern vom 1.SCP, die uns warmherzig und hilfsbereit unterstützt haben.
Im Rahmen des Haupteinsatz zur Stegmontage trafen sich die Optisegler aus Wachwitz - bewaffnet mit Müllsäcken und Handschuhen - zur traditionellen Elbwiesenreinigung. In einer breiten Kette sammelten die Kinder Müll von Wiese und Elbedamm und beteiligten sich so an der gemeinsamen Aktion vieler Dresdener Firmen, Vereine und Bewohner. Größte Trophäe war wohl ein alter Sessel, insgesamt aber erschienen die Wiesen sauberer als im Vorjahr.
Das nötige Handwerkszeug und einen kleinen Imbiss für die Kinder stellte das Ortsamt Loschwitz bereit.
Zwei Wochen vor dem traditionellen Ansegeln wurde in Wachwitz planmäßig der Schwimmsteg aufgebaut. Das Kranen der Röhrenpaare ging problemlos, die Montage der in Teilen neuen Steganlage dauerte jedoch länger als üblich. Dank des Fleißes und der geduldigen Arbeit vieler Sportfreunde konnten die Arbeiten zu einem guten Abschluss gebracht werden.
Inzwischen sind schon die ersten Boote im Wasser und in den kommenden Wochen werden weitere folgen!
So kann auch das erste Elbewassertraining pünktlich beginnen - es ist in diesem Jahr wöchentlich nicht nur für die Wachwitzer Junioren, sondern auch für die erwachsenen Bootsführer mit Boot ausgeschrieben.
Auch dieses Jahr führte die IG Juniorensegeln Oberelbe gemeinsam mit dem 1. Segelclub Partwitzer See e.V. ein Segeltrainingslager mit bis zu 34 Teilnehmern (23 Junioren) in der Woche nach Ostern durch. Der SCW war mit 13 Booten dabei. An 6 Tagen trainierten die Segler in 4 Gruppen - eine Neuheit dabei waren die tageweise teilnehmenden erwachsenen Segelschüler.
Das Wetter war durchwachsen, vor allem die ersten 3 Tage windreich und kalt. Aber auch der Sturm am Dienstag und der Schnee am Freitag konnten die Stimmung nicht verschlechtern. Theorie, Trockentraining, eine Wanderung und Spiele ließen keine Langeweile aufkommen!
Die Trainer und Helfer jedenfalls waren am Ende mit den Ergebnissen zufrieden - jeder Teilnehmer konnte seine persönlichen Fähigkeiten und Erfahrungen individuell einbringen und der Veranstaltung ganz besondere, manchmal ungewöhnliche Impulse geben! Die Tagesberichte erzählen von den Erlebnissen der Segler. Jeden Tag schreibt ein anderer Teilnehmer einen Bericht:
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