Andrè Loebe nahm mit dem Vorschoter Michael Stengel aus Zittau an der Internationalen Deutschen Jugendmeisterschaft 2006 mit dem Piraten „Jolly Roger“ teil.
Wieder mal geschafft ! Die Anspannung bei Kursteilnehmern wie bei Übungsleitern, die am Sonntag, dem 23.Juli , dem Tag der Prüfung zum amtlichen Sportbootführerschein ihren Höhepunkt erreicht hat, weicht. 17 Kursteilnehmer freuen sich über ihren Führerschein, die Ausbilder über einen gelungenen Lehrgang. Keiner ist bei einer der Prüfungen durchgefallen, alle Kursteilnehmer konnten nachweisen, dass sie ein Segel- oder Motorboot führen können.
Wenden, Halsen, Anluven, Ablegen und Anlegen und nicht zuletzt das Mann-über-Bord-.Manöver wurden solange geübt, bis es klappte. Ständig nervten die Übungsleiter ihre Segelkandidaten, wer denn nun Vorfahrt hatte, der Stoppersteck wurde noch bis zur letzten Minute geübt. Wind war ja meist genug zum Segeln vorhanden, am 1. Ausbildungssonntag sogar ,mehr als genug, sodass wir uns für einen Abbruch entschieden. Und alles hat sich gelohnt - für die gerade 17-jährige Lilli wie für den 64-jährigen Rolf, für den Schüler Carsten, für den Lehrer wie für den Arzt.
Apropos Arzt: unsere Kursteilnehmer aus dem Lager der Ärzte haben bei einem Unfall auch noch ihr berufliches Können nachweisen müssen.
Mir bleibt übrig, allen unseren neuen Seglern nochmals in Namen des SCW zu gratulieren. Wir wünschen Euch Mast und Schotbruch und allzeit gute Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel. Wir gratulieren speziell unseren eigenen Kursteilnehmern Judith Glück und Carsten Böhme.
Wir hoffen, Euch alle irgendwann mal wieder zu sehen- auf dem Wasser oder auch mal bei uns im Club. Mir bleibt schließlich übrig, allen Ausbildern und Organisatoren herzlich für ihre gute Arbeit zu danken:
Steffen Böhme
Max Eggerichs
Johannes Weihermüller
Lothar Blüher
Bert Bönisch
Thomas Gröger
Thomas Eggerichs
Christa Herrlich
Dank auch an die Gastgeber in Kollm
Leiter A-Schein- Ausbildung
Anm. d. Red.: der Dank gilt gleichfalls auch dem Autor und Leiter der Ausbildung.
Auch wenn die meisten Dresdner vom aktuellen Wasserstand (3,84 m) noch nicht beeindruckt waren, gab es in Wachwitz am Wochenende bereits wieder neue Hochwassereinsätze. Das schnell steigende Wasser brachte Unmengen Treibgut, darunter riesige Stämme mit sich. So bliebt den Seglern nichts anderes übrig, als in mehreren Einsätzen den Steg zu beräumen. Ein riesiger Baum machte dabei besonderen Ärger, hatte er sich doch zwischen zwei Stegröhren geschoben und in der Mittelkette verfangen. Mit Hilfe der Kettensäge konnte er erst einmal aus dieser Lage befreit werden, jedoch war es am Sonntag nicht möglich, ihn zu entfernen. Bleibt zu wünschen, dass die Elbe uns in diesem Jahr nicht noch mehr Hochwasser bietet, damit die Wachwitzer Segler nach den vielen Baumaßnahmen der letzten Jahre (z.B. Rekonstruktion des Clubgebäudes) und der Beseitigung der beim letzten Hochwasser entstandenen Schäden auch mal wieder in Ruhe und mit gewohntem Erfolg zum eigentlichen Hobby, dem Segeln, kommen.
Das 16.Elbhangfest ist Geschichte. Trotz Fußball-Weltmeisterschaft und drückender Hitze haben sich die Wachwitzer Segler wieder einmal einer großen Schar Gäste präsentiert. Zwar war das kulturelle Angebot nicht ganz so groß wie sonst. Der Treidelwettbewerb musste zum Beispiel ausfallen und es gab keine Auftritte des Wachwitzer Shanty-Chores oder historische Szenen. Aber die gut genutzten Mitsegelgelegenheiten, offene Tore und Türen sowie Angebote für Kinder lockten viele Gäste auf das Gelände. Beim Umzug waren die Segler gleich an zwei Bildern beteiligt. So zog ein SCW-Mitglied den riesigen Schwan aus Folie und andere gestalteten ein lustiges Narrenschiff mit Neptun, Nixe und Piraten. Kulturwart Lutz hatte alle Fäden gut in der Hand und machte seinem schwierigen Posten als Koordinator und Animator (der Mitglieder) ordentlich Ehre. Die Getränke waren mit Sicherheit der Hauptrenner des Wochenendes. Auch wenn die Eintöpfe aus der Gulaschkanone, der Làngos, der hausbackene Kuchen, die Krautnudeln und der Palatschinken gern gegessen und sehr gelobt wurden. Die kleine Lichterfahrt am Samstagabend, bei der auch der Schwan mit von der Partie war, fiel verhältnismäßig dürftig aus. Schade, dass die Abstimmung mit den Organisatoren des Elbhangfestvereins nicht ganz geklappt hat. Kurze Zeit später tauchte nämlich ein schwimmendes Grammophon auf. Auf dem vor Wachwitz stehenbleibenden Gefährt spielte Tom Quaas. Als Höhepunkt seines Schauspiels tauchte die Szenerie in Licht und Feuerwerksfunken. Für die vielen Zuschauer am Elbufer ein faszinierendes Erlebnis. Viele Mitglieder haben wieder einmal geholfen, den Verein als kleine Insel im Elbhangfestgelände mitzugestalten. Neue Gesichter waren dabei, aber auch gestandene "alte Hasen". Bleibt zu wünschen, dass wieder viel Dresdner unseren Verein in guter Erinnerung behalten und spätestens im nächsten Jahr das Gelände als Geheimtipp weiter empfehlen.
Eine 420er-Mannschaft des SCW ist erfolgreich von der Kieler Woche zurückgekehrt. Vielleicht vermag für den flüchtigen Leser der erreichte 114.Platz (von 154 Booten) nicht sonderlich präsentabel klingen. Jedoch erfüllt das Ergebnis die Trainer der Mannschaft mit Stolz, denn trotz der vergleichsweise ungünstigen Trainingsbedingungen auf der strömenden Elbe haben es die beiden Wachwitzer Jugendlichen geschafft, nach der nötigen Qualifikation und den vielen organisatorischen Wichtgkeiten an dieser hochkarätigen Regatta teilzunehmen und gute Ergebnisse zu erzielen. In der Deutschen Jugendrangliste 2006 stehen die beiden übrigens als beste sächsische Mannschaft auf Platz 133 von 223 (Stand vom 20.05.2006). Die Hochachtung für diese Leistungen gilt übrigens auch den Familien, die die beiden Segler mit hohem finanziellem und zeitlichem Aufwand unterstützen. Herzlichen Glückwunsch, Benjamin und Maria!