2017Absegeln1

Ist denn wirklich schon wieder Oktober, ist die Saison wirklich schon fast wieder vorbei? Ja, die Tage werden kürzer, es wird kälter und die Blätter werden bunter…es scheint also wirklich schon Oktober zu sein und tatsächlich, am Samstag, 7. Oktober, war Absegeln…
Samstagvormittag, 8 Uhr. Es ist kalt, nieselig und Flaute…kein schönes Wetter zum Absegeln, aber der Wetterbericht verspricht für den Tag trockenes Wetter und laut Johannes kommt der Wind immer ab um zehn.
Zweieinhalb Stunden später, Eröffnung des  Absegelns auf dem Wachwitzer Steg durch Fahrtenobfrau Kornelia Tusche. Und tatsächlich, die Sonne blinzelt zwischen den Wolken durch und der Wind nimmt auch immer mehr zu und weht dazu noch aus der „richtigen“ Richtung-nämlich aus West. Optimale Bedingungen dachten sich auch die Segler, und so legten gegen 11 Uhr  10 Boote vom Wachwitzer Steg ab, mit dabei auch 4 Jugendliche vom SCW.
Unter Fock segelten (teilweise auch glitten) wir stromauf bis hinter die Pillnitzer Insel, um dann gemeinsam gen Wachwitz zurück zu kreuzen. Dabei nutzten alle den kräftigen Wind aus West und drehten das ein oder andere Schleifchen (fuhren noch einmal Vorwind stromauf) mehr, sehr zur Freude zahlreicher Zuschauer an den Elbwiesen, die dieses seltene Fotomotiv nutzten.
In Wachwitz wartete dann bereits Hardy auf uns und bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen tauten die ersten angefrorenen Finger wieder auf-es ist ja, wie eingangs bereits geklärt, Oktober und doch schon etwas kühler.
Am Abend versammelten sich noch einmal alle Teilnehmer und lauschten, gut gesättigt von einem sehr leckeren Abendbrot (an dieser Stelle noch einmal ein großes Dankeschön an die Köche!), Bennis Vortrag über seinen Segeltörn auf dem Mittelmeer.
Gespickt mit schönen Bildern, zahlreichen Erfahrungen, was man tun kann und was man besser lassen sollte und lustigen Geschichten, weckte er sicher beim ein oder anderen die Lust, eine ähnliche Reise durchzuführen. Mit interessanten Gesprächen über die vergangene Saison fand der Tag einen gemütlichen Ausklang.
Mit dem Absegeln endete für uns quasi die Saison, seit Sonntag wurden die Boote eingelagert und am kommenden Samstag wird auch der Steg aus dem Wasser geholt. Alle Glücklichen, die das 25. Lebensjahr bereits überschritten haben, dürfen sich noch auf einen letzten Segelwettkampf im Jahr 2017 freuen, Anfang November findet in Wachwitz der Rumpokal statt. Für alle anderen bleiben die  Erinnerungen an die vergangene Saison und die Planungen für die kommende. Denn, um es frei nach Loriot (und Kornelia Tusche) zu sagen,: „Ein Leben ohne Kreuzen ist möglich, aber sinnlos“ und in knapp 7 Monaten ist ja –zum Glück- auch schon wieder Ansegeln.

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