Pfingsten 2016 ist Vergangenheit und damit auch das 21. Jugendfahrtenseglertreffen, welches vom 13.05.-16.05.2016 an und auf der Kiesgrube Lovosice  stattfand.  Den Teilnehmern wird es in Erinnerung bleiben als eine Veranstaltung bei kühlen Temperaturen, mit starkem und z.T. böigen Wind (Windstärken zwischen 2 -4, in Böen bis 7 Bft), einem intensiven Wassertraining sowie einer gemeinsamen Regatta aller Jollensegler. Die Teilnehmer, das  waren  55 Kinder/ Jugendliche, Eltern und erwachsene Vereinsmitglieder des SCW. Der WDL wurde durch Bert vertreten. Und natürlich war auch der Seesportclub Dresden wie jedes Jahr mit zahlreichen Teilnehmern dabei .

Während der Freitag zur Anreise und „Einrichten“ genutzt wurde, waren die folgenden Tage vom Segeln bestimmt.  Dank der großen Anzahl von Trainern konnte das Wassertraining dabei zum einen sehr effektiv in Leistungsgruppen organisiert werden. Zum anderen ermöglichte das  Abwechseln der Ausbilder beim Training auch diesen Vereinsmitgliedern freies Segeln.   Eine Möglichkeit, von der ausgiebig Gebrauch gemacht wurde. Was die Bewertung der Windverhältnisse anbelangte, gingen diese doch etwas auseinander. Von „grenzwertig“ bis spannende  Herausforderung“ reichte das Meinungsspektrum. Wie es sich gehört, gab es bei solchen Windverhältnissen natürlich auch Kenterungen bei 420igern und Ixylons, zum Glück ohne Schäden an Seglern und Material.  Beim abendlichen Lagerfeuer bestand dann nicht nur die Möglichkeit sich aufzuwärmen, sondern auch bei einem Schluck Wein, Bier oder Cola zu klönen.

Der Besuch eines TV-Teams vom MDR war am Sonntag eine Herausforderung insbesondere für Iris und Bert, die die „Aufgabe“ hatten,  schöne Bilder und sachgerechte Kurzinterviews  zu ermöglichen. Ich denke, dass das sehr gut gelungen ist und der Sendebeitrag  eine tolle Werbung für das Segeln (im SCW), auch auf der Elbe, ist.   Seglerischer Höhepunkt des Sonntags war die gemeinsam Regatta von SCW und SSD, an der über 20 Boote teilnahmen. Die Tatsache das bei 11 Optis 4 SCW-Segler die Plätze 2-5 belegten ist Ausdruck der guten Ausbildung beim SCW.  Auch die Ergebnisse in der IXY-Klasse kann man durchaus als Beleg dafür werten. Bei den 420igern und Piraten blieb es bei einem rein SCW-internen Wettkampf, der jedoch nicht minder spannend war.

Gefreut haben wir uns auch über die Besuche von Marek mit Tochter Konstanze  bzw. Lutz und Anke. Am  Montag hieß es wieder Zelte abbrechen und die Heimreise antreten. Ob der kleine Hagelschauer kurz vor dem Abbau der Zelte unbedingt sein musste bleibt offen, er ar einer der vielen kleinen Wetterkapriolen dieser Veranstaltung. Während die beiden Wachwitzer Jollenkreuzer dafür bis Dresden die Elbe nutzten, segelten der größte Teil der Kinder und Jugendlichen bis Usti, um von dort auf der Straße die Fahrt fortzusetzen.

Im Rückblick war es ein erlebnisreiches und unterhaltsames Wochenende, was leider viel zu schnell vorüber war. Und ob es nun die Gesprächs- oder Essensrunden bzw.  das gemeinsame Segeln oder Spielen war – es war eine richtig gute Veranstaltung, typisch SCW!  An dieser Stelle auch noch mal ein herzliches Dankeschön an Thomas E., der den Aufenthalt im Camp Pistany organisiert und finanztechnisch abgewickelt hat.