Am Sonntag (8.11.) segelten 24 Boote um mehrere Pokale auf der Dresdner Elbe. Das Wetter hätte besser nicht sein können, Sonne, frühlingshafte Temperaturen und ausreichend Wind aus West waren gute Voraussetzungen für einen fairen und spannenden Wettkampf der besonderen Art! Segler zwischen 25 und über 70 Jahren segelten auf den Kinderbooten der Klasse Optimist in zwei Wettfahrten von Wachwitz über Loschwitz nach Johannstadt. Die Aktiven kamen aus 8 sächsischen Vereinen, 5 von der Oberelbe. Die Wettkampfleitung übrigens wurde durch die Vereinsjugend besetzt. Nach einem anstrengenden Wettkampfjahr waren sie an diesem Tag einmal für ihre Trainer und deren Gäste da. Vier Sicherungsboote  - drei davon stellte der WDL - waren unterwegs und hatten voll zu tun, denn gleich nach dem ersten Start gab es die ersten Kenterungen und Schäden - der Wind war böig und stark!

Nach dem ersten Zieldurchgang segelten die Boote in den Loschwitzer Hafen und machten an der Steganlage des WDL fest. Ein zünftiges Mittagessen gab auch Zeit zu einem kleinen Klönsnack, Sarah und Peggy vom WDL boten leckeren Kartoffelsalat mit Bockwurst an. Nebenbei mussten alle Segler auf die Waage um die Schwergewichte >95 kg festzustellen. Für sie gab es - so wie  für die 5 Holzboote - eine zusätzliche Wertung.

Gegen 13 Uhr wurde die zweite Wettfahrt oberhalb der Hafenausfahrt gestartet! Leider ließ der Wind etwas nach. So mischte sich das Feld noch etwas durch. Der niedrige Elbpegel und die besonders flache Innenkurve waren für so manches Optischwert einfach zu viel - es gab einige Grundberührungen.

Am Johannstädter Ufer legten die Boote nach dem zweiten Zieldurchgang an und wurden abgebaut und aufgeladen. Das Gewusel am Ufer erntete so manchen neugierigen Blick der Spaziergänger und Fahrradfahrer.

Inzwischen wertete die Wettkampfleitung unter der Leitung von Elin (SCW) die Zieldurchgänge aus und rechnete die Platzierungen aus. Nicht so einfach scheinbar - aber lösbar. Währenddessen kredenzte Friedhelm (SCW) den Aktiven Fettschnittchen und Glühwein. So verging die Zeit wie im Flug.

Der Rumpokal ging bei der Siegerehrung übrigens an Sigrun Sende vom 1.SCP. Den zweiten Platz und den Holzbootpokal errang Jens Tusche (SCW).

Zufrieden fuhren die Boote dann zurück in ihre Heimatvereine.

Der Dank geht an alle, die den Aktiven an diesem Tag den Wettkampf ermöglicht haben - die vielen  - teilweise unsichtbaren Arbeiter sind die Grundlage für eine erfolgreiche Veranstaltung.